Freitag, 27. März 2009

Ankunft in Santiago de Chile

Kurz nach einer Autofahrt über 24h nach Frankreich ist es jetzt schon ziemlich unwirklich, dass ich nach einer kürzeren Zeit jetzt in Südamerika bin. Wie auch immer, mit dem einzigen freien Platz im Flugzeug direkt neben mir konnte ich mich recht gut entfalten und habe den Flug soweit überstanden.
Nachdem ein Drogenhund meinen Rucksack anscheinend etwas interessanter fand als die anderen verzögerte sich die tatsächliche Einreise dann aber doch ein wenig. Letztlich beließ man es beim demonstrativen am Pistolen Halfter rumrütteln und Rucksack kurz überfliegen.
Umso herzlicher wurde ich dann von Carolina mitsamt eigenem Namensschild:) empfangen. Carolina stammt aus Chile und lebt mit dem deutschen Arnold hier in Santiago de Chile. Trotzdem beide im Arbeitsleben hängen nahm sich Carolina noch den ganzen Tag für mich Zeit und führte mich in Santiago rum.

Irgendwie erinnert mich die Stadt bei Klima und einigen Gebäuden an Valencia, was aber vermutlich keine Überraschung ist bei der spanischen Verwandtschaft. Leider gibt es in Santiago aktuell noch keinen Denkmalschutz oder ähnliches was bisher zur Folge hat, dass wahnsinnig viele tolle alte Häuser einfach niedergerissen werden um modernen Wohnkomplexen (sprich Hochhäuser) Platz zu machen. Hier hofft man, dass sich das durch ein Gesetz im nächsten Jahr ändert. In der Hauptstadt leben ca 5Millionen Menschen und das merkt man. Trotz des ausgefallenem 5Linien U-bahnsystems ist diese einfach immer überfüllt. Um einem die Wartezeit dann zu vertreiben haben die Betreiber eine geniale Idee gehabt. In den Stationen wurden Ventilatoren installiert, die kleine Wasserdüsen haben und so ganz leicht Wasser versprühen, ein tolles Gefühl bei den Temperaturen im Schacht. Trotzallem hat die Stadt den Charme den ich mir erhofft hatte. Auch wenn Großstädte nicht mein eigentliches Ziel in Chile und Südamerika sind und leider auch Südamerika keinen Stop vor FastFood und Coca Cola macht erkennt man noch die typische Lebensweise bei den Menschen und sieht im Hintergrund der Stadt bereits die wunderschönen Anden. Santiago liegt nämlich in einem Tal zu jeder Richtung umgeben von Gebirgen. Das ist schon ein tolles Panorama.

Carolina und Arnold wohnen hier in einem abgeschlossenen Wohngebiet. Inwiefern das wirklich nötig ist ist mir nicht klar. Abgesehen von den unzähligen Taschendieben soll Santiago eigentlich ziemlich sicher sein...
so langsam will mein kopf ins bett also brech ich mal ab:) ganz liebe gruesse an euch alle;)

2 Kommentare:

  1. AHUUU!!!!
    Jetzt weiß ich zumindest, wegen wem wir in Heidelberg gefilzt wurden. Zwei mal in knapp zwei Wochen :)
    Aber voll schwarz, dass der Hund sich vom eingeschmuggelten Stück Berliner Mauer hat irritieren lassen.
    Viele erfolgreiche Missionen auf deinem Abenteuer.

    PS: War gar nicht so leicht deinen Blog zu finden. Vielleicht hilft da ein Link auf deinem SVZ.Profil.

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  2. ja was meinste wie schwarz ich das fand das der hund nur wegen der mauer son stress macht?? naja aber nu passts ja.
    svz profil wurde auch aktualisiert guter tip:)
    got wenn du meine heutige unterkunft sehen wuerdest.. man die lute wohnen da.. ich bin kurz davor denen was zu spenden:( is echt traurig zu sehen wie die gute frau da hausen muss

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