Freitag, 13. November 2009

auf zum zweiten Tag

Sicher sind schon alle ganz gespannt wie sich die Reise fortsetzte. Nachdem David und ich also unsere Kopfschmerzen bewaeltigt hatten ging es wieder in den Jeep. An sportliche Hoechstleistungen war zwar auch heute nicht zu denken aber kein Vergleich zum Vortag.
Die Tour war wirklich wunderschoen. Es laesst sich schwer in Worten oder Bilder festhalten was man auf der Tour sieht. Es ist einfach eine andere Welt. ploetzlich tut sich hinter einem Huegel eine riesige Lagune auf. In ihr starken Flamingos umher, Lamas laufen im Vordergrund. Zwischendurch sehen wir wunderschoene Landchaften bestehend aus Bergen, Kakteen und Fluessen. Hinzu kommt bei der ganzen Sache, dass Jeep fahren absolut Spass macht. Ich hoffte die ganze Zeit, dass sich der Fahrer den Fuss verstaucht damit ich die Fahrt fortsetzen muss.

Abends kamen wir in einem Salzhotel an. Es war, wie der Name schon sagt, komplett aus Salz bestehend. Eine lustige Sache und ein Vorgeschmack auf den naechsten Tag. Die Nacht war entschieden besser, da wir den hoechsten Punkt der Tour uberwunden hatten und somit auch die Kopfschmerzen und Schlafstoerungen weggingen.

Der naechste Morgen war fuer mich ein grosser Spass. Nach dem Aufstehen warteten wir auf unsere Fahrer. Treffpunkt war 8.00. Als um halb neun noch keiner zu sehen war besichtigten wir noch einen nahegelegenen Friedhof. 9.00 Uhr - keiner zu sehen. Dann um 9.15 kam endlich unser Fahrer. Er war nach 12 Bier und 2 Stunden Schlaf leicht angetrunken. In Bolivien ist der Alkohol nur leider keine Seltenheit. Da unser bolivianischer Fahrer an diesen Zustand also gewoehnt schien konnte er noch immer fahren. Nur sein Kollege war wohl nicht im Stande sein Fahrzeug zu verlassen ohne umzufallen. Es gab grossen Aerger mit den Insassen des Fahraeuges. Fuer den Fahrer selbst war der Aerger voellig unverstaendlich, da es fuer ihn wie gesagt fast normal ist. Nach langem Hin- und Her wurde er zum Fahrewechsel gezwungen. Er sollte zu einer Station fahren und dort warten. Als wir dorthin nachrueckten werde ich nie das Bild vergessen, wie ebend genau dieser Fahrer hinter seinem Steuer sass und uns mit einem Bier zuprostete.

Ein Bild fuer Goetter. Die Fahrt wurde mit viel Muehe und neuem Fahrer fortgesetzt. Das Ziel unserer Reise war Uyuni. Es ist eine riesige Salzwueste. Mit gross meine ich eine Flaeche von 2000 qkm, unvorstellbar. Der Boden ist komplett aus Salz und das bis in 10 m Tiefe. Ich war aber nun auch langsam froh in Uyuni anzukommen und wieder auf eigenen Fuessen zu stehen. Von Uyuni ging es fuer uns wieder mal im Bus nach Potosi ( 7 Stunden ).

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