Samstag, 7. November 2009

Stevens erste Schritte

Buenos Dias, wuenschen wir euch aus Chile. Fast waere es mir nicht bis nach Chile gelungen. Der Flieger in Berlin verspaetete sich um eine halbe Stunde. Also sass ich im Flieger auf dem Weg nach Madrid und begann zu rechnen. Ohhh, dass wird knapp dachte ich mir nur. Und als wolle ,man mich aergern tourte der Pilot gleich noch eine halbe Stunde auf dem Rollfeld in Madrid umher. Ich begann zu beten...

Endlich aussteigen...ich rannte gleich los zur Anzeigetafel um mich zu erkundigen. Ein kurzer Blick, Santiago Gate 8, alles klar. Auf zu Gate 8. Ticket hin und gut. Was ich nur nicht bedacht hatte, Santiago gibt es auch in der USA. Gott sei dank war die Frau am Schalter aufmerksam und nannte mir das Gate nach Santiago de Chile. Wenn man es eilig hat kann ein Flughafen sehr sehr gross sein. In Madrid ,muss man sogar mit einer U-Bahn zum Gate fahren.

In Santiago landete ich dann um 9.30. Mein Bruder wollte mich um 11 dort abholen, also hiess es warte. Was ich nicht wusste, mein Bruder wollte mich ueberraschen und erwartete mich bereits mit einem Namensschild in Santiago. Was wir beide nicht wussten, David stand an einem Aussgang den ich leider nie benutzt habe. Doch nachdem wir beide an anderen Enden des Flughafens warteten haben wir un jetzt doch gefunden.

Wir haben die erste Nacht als "Couchsurfer" bei einer Familie in Calama verbracht. Ich bin absolut fasziniert davon, wie wir hier aufgenommen wurden. Die Mutter nahm uns gleich in den Arm als waere ich eines ihrer Kinder, welches aus dem Urlaub zurueckkehrt. Ich habe eine Dreigaenge Menue bekommen und war glaube ich den ganzen Abend am Essen. Abends haben wir uns dann Calama angesehen. Auch wenn hier viel los war, ist die Stadt an sich wenig spektakulaer. Ich muss mich erst noch an die neue Umgebung gewoehnen. Als wir das Haus verliessen kam mir die Gegend vor, als muesse ich jederzeit bereit zur Abwehr des ersten Ueberfalls sein. David meinte aber daran muesse ic mich gewoehnen. Ganz wohl waere mir da allein zwar noch nicht gewesen aber das kommt sicher mit der Zeit.

Ich wurde in der Stadt von unserem chilenischen Freund und David genoetigt das chilenische Nationalgetraenk zu probieren. Als ich das Getraenk sah habe ich nach einer versteckten Kamera Ausschau gehalten. Das Getraenk war suess mit Mais und kleinen getrockneten Pfirsichen drin. Als waere es jemandem in mein Getraenk gefallen. Aber es war wohl Absicht. Hat man sich an das Aussehen gewoehnt, kann man es sogar trinken. Heute waren wir dann in der Wueste und an einer Lagune. Die Mutter ,macht gerade Mittag und so koennen wir uns noch einmal staerken bevor es heute weiter nach San Pedro de Atacama geht.
In jedem Fall fuehle ich mich hier sehr wohl, auch dadurch bedingt, dass David mittlerweile fliessend Spanisch spricht. Ich als Statist blaettere zur Zeit immer wild in meinem Spanischbuch. Aber ich arbeite daran und mein erster Satz war:
caca de perro es muy interesante - heisst: Hundesch... ist sehr interessant.

Die naechsten Tage wird es viele neue Eindruecke zu bewaeltigen geben. Ich freue mich aber bereits sehr darauf. Ganz liebe Gruesse nach Berlin von den beiden Chilenen
David und Steven.

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